Nach einer guten Wintervorbereitung ist man frohen Mutes in die zweite Hälfte der Saison gegangen. Der Auftakt glückte mit einem verdienten Auswärtssieg in Haltingen. Schon in der Winterpause war klar, das es wie die zwei Jahre zuvor nicht um den Aufstieg gehen wird, sondern das die Mannschaft beide Blinker Richtung Abstiegszone werfen muss. Das es hierbei nicht immer um schönen Fußball gehen wird und kann, ist dem Trainerteam um Mick Fahr klar gewesen. Die Marschroute ist klar: Den Super-Gau in Hauingen zu verhindern und den Abstieg zu vermeiden.

Die Mannschaft hat durch großen Kampf und Moral in den vergangenen Spielen eine ordentliche Punktausbeute eingefahren und vor allem in den wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten, daheim gegen Huttingen (2:1) und daheim gegen Maulburg (6:2), Bigpoints im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Unglücklich waren die Spiele gegen die Aufstiegsaspiranten. In Überzahl verlor die erste Mannschaft das Spiel gegen den Absteiger aus Weil, auch aufgrund der Qualität der Weiler. Beim Tabellenführer aus Stetten war die Erste auf keinen Fall die schlechtere Mannschaft, jedoch wurde das Spiel durch eine einzige Chance entschieden. Doch die Mannschaft hat aus der Hinrunde gelernt, wo sie sich regelmäßig nummerisch in Unterzahl gebracht hat. In der Rückrunde verzeichnet die Mannschaft bisher nur einen Platzverweis, im Vergleich: Zur selben Zeit in der Hinrunde waren es 5.

Im weiteren Verlauf der Rückrunde möchte das Trainerteam sowie die Mannschaft noch die nötigen Punkte sammeln, um am Ende über dem Strich zu stehen und eine total verkorkste Saison doch noch positiv zu beenden. Die letzten beiden Jahre waren extrem erfolgreich für die Mannschaft und den Verein, jedoch haben einige langfristige Ausfälle und der dadurch entstandene kleine Kader dafür gesorgt, dass die Mannschaft nicht an die Erfolge der letzten beiden Jahre anknüpfen konnte. Jedoch verfügt die Mannschaft weiterhin über genug Qualität, um jeden der kommenden Gegner der Rückrunde zu schlagen und die restlichen Punkte einzufahren. Außerdem ist das Mannschaftsgefüge komplett in Takt, die Mannschaft präsentiert sich weiterhin als eine Einheit, auch in schwierigen Zeiten. Das stimmt positiv für die kommenden Jahre und Aufgaben, den so gut wie der komplette Kader hat für die nächste Saison zugesagt und die sportliche Leitung arbeitet akribisch an externen Neuzugängen, die nicht nur sportlich, sondern auch menschlich in die Mannschaft und den Verein passen.