„Voll krass“, jubelt der junge Stürmer aus Brombach und dribbelt mit dem Ball über den Hauinger Kickplatz. Um ihn herum wimmelt es von jungen Fußballspielern, die in den Osterferien am heiß begehrten Füchsle-Camp des Sportclubs (SC) Freiburg teilnehmen durften.

 

Welcher junge Fußballer träumt nicht davon, einmal wie ein Profi zu trainieren? Für 60 Jungs und fünf Mädchen der Jahrgänge 2002 bis 2006 wurde der Traum vergangene Woche wahr. Zu Wochenmitte ging es los. Bis Samstag trainierten die Kinder unter Anleitung von Mitarbeitern des Bundesligisten – ein Erlebnis, das nicht jeden Tag geboten wird.

Obendrein bekam jedes Kind sein Trikot, einen Ball, Trinkflasche und sogar Karten für sich und eine Begleitperson zu einem Bundesligaspiel des SC Freiburg.

Zunächst war Einkleiden angesagt. Schließlich trainieren auch die Profis in einheitlichen Trikots, das stärkt die Zusammengehörigkeit. Anschließend ging’s auf den Platz, wo den Nachwuchskickern Tricks und Kniffe der „Großen“ vermittelt wurden.

Die Leitung des Füchsle-Camp hatte SCF-Trainer Tobi Barth, assistiert von fünf Kollegen, die sich rührend um die Kids kümmerten. Auch für Claudia Kapamaz und Sylvia Keller von der Jugendabteilung des FC Hauingen war es ein besonderes Erlebnis. Sie hatten kümmerten sich vor Ort um das leibliche Wohl der Jungkicker aus verschiedenen Clubs und Vereinen der Region.

Um die 30 Füchsle-Camps veranstaltet die Fußballschule des SC Freiburg jedes Jahr. „Vorher kommt jemand vom SC Freiburg und schaut, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind“, berichtet Claudia Kapamaz im Gespräch mit unserer Zeitung. Schon zum dritten Mal habe der FC Hauingen den Zuschlag bekommen.

Beim Club war und ist alles vorhanden, so dass dem dreitägigen Camp nichts im Wege stand. Dank guter Vorarbeit war das Trainingslager innerhalb kurzer Zeit ausgebucht und dem SC Freiburg war klar, dass die Zusage fürs Füchsle-Camp bedenkenlos nach Hauingen gegebenen werden kann.

(Foto und Text aus dem Oberbadischen Volksblatt vom 14.04.15)