Erstmaliger Finaleinzug für das Frauenteam, bittere Halbfinalniederlage für die Herren und unschöne Randerscheinungen

Unser Frauenteam hat sich mit ihrem 1:2 Erfolg beim FC Bergalingen den Einzug ins Bezirkspokalfinale gesichert und das als erste Damenmannschaft unseres Vereins.
Das Spiel begann vielversprechend und nach einer schönen Kombination konnte Chayenne Psaras das 0:1 erzielen. Die Führung brachte aber nicht die erhoffte Sicherheit ins Spiel und so kamen die Hausherrinnen in der 20. Minute zum Ausgleich. Anschließend tat sich unsere Mannschaft schwer, konnte aber durch eine großartige Direktabnahme von Veronika Pasch noch vor der Halbzeit wieder in Führung gehen.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Damen zu viele hochkarätige Chancen ungenutzt und mussten so bis zum Schluss um den Sieg zittern, hatten aber am Ende das nötige Quäntchen Glück.
Damit dürfe sie am 31.05 um 14:00 Uhr das Finale gegen die Damen des SV Görwihl bestreiten.

Bei unseren Herren sah es lange nach der Sensation gegen das Bezirksligateam vom SV Jestetten aus, aber am Ende hat sich die Mannschaft auch ein bisschen selbst besiegt.
Wie bei den Damen begann das Spiel mit einer frühen Hauinger Führung, diesmal durch einen Elfmetertreffer durch Benjamin Schreiber. Den Gästen gelang aber noch vor der Pause der Ausgleich.
Nach der Halbzeit konnte unsere ersatzgeschwächte Mannschaft das Spiel stärker bestimmen und durch einen Weitschuss von Bünyamin Sahin mit 2:1 in Führung gehen. Dem Tor vorausgegangen war eine Notbremse, damit eine rote Karte für Jestetten und eigentlich perfekte Voraussetzungen um den Sieg über die Zeit zu bringen. Doch leider ließ sich kaum fünf Minuten später ein Hauinger zu einer verbalen Unsportlichkeit hinreißen und sorgte somit wieder für zahlenmäßige Gleichheit. Die Gäste nahmen anschließend wieder Fahrt auf und konnten durch einen Elfmeter wieder ausgleichen. Besonders bitter daran war, dass es nicht nur den Elfmeter gab, sondern auch noch eine gelb-rote Karte für unseren Kapitän.
Erneut dezimiert konnte unser Team in der Verlängerung nicht mehr viel dagegen setzten und verlor am Ende mit 2:6.
Die Mannschaft kann trotz der Niederlage sehr stolz auf ihre Leistung sein und hat in der Liga noch die Chance den Aufstieg bzw. die Relegation zur Bezirksliga zur erreichen.

Leider müssen wir nach dem Sportlichen auch über eine unschöne Randerscheinung berichten.
Während des Herrenspiels haben sich einige Zuschauer, die sich auf der Seite unserer Trainerbank befunden haben, dazu hinreißen lassen den Schiedsrichter aufs übelste zu beleidigen und auch die gegnerischen Spieler sogar der Verletzte mussten sich üble Aussagen anhören.
Als Verein distanzieren wir uns ausdrücklich von diesen Personen und deren Äußerungen und entschuldigen uns ausdrücklich bei Schiedsrichter Marco Brendle.
Solche Dinge haben auf unserem Sportplatz nichts verloren und schaden am Ende nur der Mannschaft und dem Verein.
Auch eine Unzufriedenheit mit der Leistung des Schiedsrichters rechtfertigen ein solches Verhalten nicht. Jeder der den Schiedsrichter kritisiert sollte sich fragen, ob er es genauso gut kann und wenn er die Frage für sich bejaht freuen wir uns auf die Bewerbung zum nächsten Schiri-Lehrgang. Alle anderen sollten froh sein, dass wir jedes Wochenende Menschen haben, die bereit sind die Spiele zu pfeifen, denn ohne sie könnten wir nicht Fußball spielen.
Wir freuen uns über jeden der unsere Mannschaften unterstützt, aber beim FC Hauingen haben Beleidigungen oder sonst unsportliches Verhalten keinen Platz und Leute, die solche Äußerungen tätigen ebenso wenig. Wir werden diese Dinge nicht dulden und wenn nötig auch Betretungsverbote für unser Gelände aussprechen.
Auch das Abbrennen von Pyrotechnik jeglicher Art hat auf unserem Platz nichts verloren und kann neben dem Verweis vom Platz zusätzlich strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Für den FC Hauingen, die 1. Vorsitzende
Katharina Keßler