Lörrach-Hauingen – Dribbeltricks, Fallrückzieher und Kopfballtore am Laufmeter begeisterten Beobachter und Gäste des Füchsle-Camps, das der FC Hauingen (FCH) zusammen mit dem Bundesligisten SC Freiburg gegen Ende der Osterferien im Stadion an der Brückenstraße veranstaltete.
Seit 2013 sind die Hauinger in Sachen Jugendtraining Partnerverein der Freiburger Fußballschule. „Unsere Camps sind immer sehr schnell ausgebucht“, freut sich der stellvertretende Jugendleiter Thomas Böhringer.
Die Füchsle-Trainer sind beim SC Freiburg angestellt, meist als Aushilfen oder Praktikanten. Für FCH-Jugendtrainer gibt es die Möglichkeit zu hospitieren, was aus Sicht Böhringers von großem Mehrwert ist und Ansporn bietet, sich als Coach für den Nachwuchs zu engagieren.
60 Mädchen und Jungen aus dem ganzen Kreisgebiet
„Voll krass“, jubelt der junge Stürmer aus Stetten. Gewitzt dribbelt der Dreikäsehoch den Ball souverän über den Kickplatz an der Brückenstraße. Darum herum wimmelt es von jungen Fußballspielern, die drei Tage lang am begehrten „Lager“ teilnehmen durften. Mit rund 60 Mädchen und Jungen aus dem ganzen Kreisgebiet gab es fast einen neuen Rekord, worüber sich der FCH-Vorsitzende Peter Schnepf und sein Team riesig freuten.
Welcher junge Fußballer träumt nicht davon, einmal wie ein Profi zu trainieren? Für die Kids wurde der Traum wahr. Sie übten unter Anleitung von sieben Trainern und wurden unterstützt von der FCH-Jugendleitung mit Bernd Scheurer und Thomas Böhringer.
Trikot, Ball und Trinkflasche
Jedes Kind bekam zum Auftakt ein Trikot, einen Ball und eine Trinkflasche. Obendrein stiftete die Fußballschule dem Club zum Abschluss des Camps acht mobile Tore für den laufenden Übungsbetrieb.
Zum Start der Trainingstage war korrektes Einkleiden angesagt. Schließlich trainieren auch die Profis in einheitlichen Trikots, das stärkt die Zusammengehörigkeit. Anschließend ging es auf den Platz, wo den Nachwuchskickern Tricks und Kniffe der „Großen“ vermittelt wurden.
Die Gesamtleitung seitens des FCH lag in Händen der Jugendabteilung. Einige Eltern halfen mit und kümmerten sich vor Ort drei Tage lang auch um das leibliche Wohl der Jungkicker aus verschiedenen Clubs und Vereinen der Region.
Quelle: Die Oberbadische (Verlagshaus Jaumann) vom 24.04.22
Text & Foto: Peter Ade